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Sebastian Voltmer führt Dich Schritt für Schritt durch die Ausstellung.

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Seit Jahrtausenden beobachten Menschen Sterne und das Geschehen am Himmel. Früh erkannten sie Zusammenhänge bestimmter Stellungen der Gestirne und dem Kreislauf des Jahres oder besonderer Ereignissen.Im Laufe der Geschichte verfeinerten sich - seit der Erfindung des Fernrohres im 16. Jahrhundert - nicht nur die technischen Möglichkeiten zur Beobachtung der Sterne, aus der Wenigen vorbehaltenen Geheimwissenschaft der Astronomie entwickelte sich die wissenschaftlich Astronomie, wie wir sie heute kennen. Aber auch modernste Erkenntnisse lassen uns mögliche Gefahren aus dem Weltall für unsere Erde oder Planeten und Monde nur erkennen, sie können uns nicht vor den Einflüssen durch Kometen, Asteroiden oder Meteoriten schützen. Geblieben bis heute aber ist die magische Faszination des nächtlichen Himmels mit seinen hell leuchtenden Sternen.

Mit der Ausstellung „Geheimnis Weltall“ im EUROGRESS Aachen wird eine neue Ausstellungsreihe vorgestellt. Erstmals findet sich hier ein repräsentativer Überblick über die verschiedenen Aufnahmetechniken der Astro-fotografie. In den über 300 spektakulären Exponaten und Fotos von Sternschnuppen, Planeten, Sonne, Mond, Kometen, Galaxien, Sternhaufen und galaktischen Nebeln werden für den Betrachter bislang verborgene Dimensionen des Universums deutlich. Das Geheimnis Weltall wird sichtbar und erlebbar. Originale Gesteinsbrocken von Meteroriten aus aller Welt, die in der Ausstellung gezeigt werden, faszinieren durch Ihre Beschaffenheit und Fremdheit. Man steht tatsächlich vor einem Material, das nicht von der Erde stammt. Es ist kaum vorstellbar, was für einen weiten Weg es durch das Weltall bis zu uns genommen hat.

In dieser Ausstellung erleben Sie die phantastische Einblicke, die wir mit den heutigen technischen Möglichkeiten in das Geheimnis - Weltall haben. Der renommierte Astrofotograf - Sebastian Voltmer - hat eine Auswahl seiner besten Bilder aus den vergangenen Jahren zusammengestellt.

Die Aufnahmen, die bei Reisen rund um den Globus entstanden, zeigen bislang Verborgenes und Unerwartetes am Sternenhimmel. In seinen Real-Animationen werden die astronomischen Ereignisse und Phänomene lebendig sichtbar und direkt erfassbar. Seine filmischen Dokumentationen, die auch in der Ausstellung gezeigt werden, werden von TV-Stationen in der ganzen Welt ausgestrahlt. Besonders bekannt ist seine „Space Night“, die der Bayerische Rundfunk im Nachtprogramm wiederholt gesendet hat. Sogar in Hollywood bediente man sich seiner Sequenzen der Mondfinsternis für den Blockbuster „Twilight Men“.

In der Ausstellung sind seine Filme „Das Gesicht des Himmels - Space Night“, „Sternschnuppen über China - Leoniden 2001“ und „Astro-Impressionen“ zu sehen. Als Premiere wird der Film „Mars 2005“ mit neuen -erstmalig öffentlich präsentierten- Real-Animations- Szenen gezeigt.

Die 3D Darstellungen in Anaglyphen-Technik von Sebastian Voltmer (sichtbar mit rot-grün Brille) geben dem Betrachter einen Eindruck der unendlichen Weiten des Weltalls oder lassen für uns Berge und Täler z.B. des Mondes deutlich erkennbar werden.

Die Astrofotos mit langbelichteten Aufnahmen geben Zeugnis aus einer Vergangenheit, als die Menschheit noch nicht existierte. Das Licht der Objekte war viele Millionen Lichtjahre bis zu unserer Erde unterwegs, bis es den Spezial-Film oder den CCD-Chip der Kamera traf, wo dann ein Foto des Weltalls entstand. Zusammen mit Motiven von der Erde fotografiert treffen sich zwei Augenblicke aus verschiedenen Zeiten, die in den Bildern von Sebastian Voltmer zu einem einzigen Bild und Eindruck verschmelzen. So wird wissenschaftliche Astrofotografie zu beeindruckender Fotokunst, die den Begriff Zeit in der Entwicklungsgeschichte relativiert.

 

 

 

30.06.2007 - 09.09.2007

Täglich: 10 bis 18 Uhr